„Wer war eigentlich Salvador Allende?“ – Mit dieser Frage standen wir letzten Sonntag, am 03. November auf dem Salvador Allende Platz in Lobeda und setzten uns mit dem Namensgeber dieses Ortes auseinander – anlässlich seines Amtsantrittes vor über 50 Jahren als Präsident in Chile. Er ist angetreten, um gegen soziale Ungleichheit und Ungerechtigkeit zu kämpfen & wurde von einer breiten Bewegung auf der Straße unterstützt.
Und was hat das mit uns zu tun? Allende ist ein Beispiel dafür, dass es möglich ist, die Gesellschaft zu verändern, wenn sich viele Unzufriedene zusammenschließen. Während seiner Präsidentschaft wurden die Preise für Grundnahrungsmittel fixiert, Bildung und Gesundheitsvorsorge waren komplett kostenlos.
Wir wollen anknüpfen an die Kämpfe in Chile, bei denen sich Menschen in Betrieben und Stadtteilen selbst organisert haben, ihre Probleme untereinander gelöst haben und bei der durch den Druck von der Straße eine Regierung an die Macht kam, die echte Veränderung umsetzen wollte. Wenn ihr noch mehr dazu erfahren wollt, findet ihr hier unseren Flyer zur Salvador Allende.
Nach der Kundgebung gingen wir gemeinsam zur Emils Ecke, wo am Vormittag Aktive schon fleißig dabei waren einen leckeren chilenischen Eintopf zu kochen. Neben den Teilnehmenden der Kundgebung kamen auch viele weitere Aktive, Mitglieder und Interessierte der Stadtteilgewerkschaft. Bei dem gemeinsamen Essen sind viele gute und bestärkenden Gespräche entstanden, wir konnten zusammenkommen und uns besser kennenlernen.